Inklusion als Utopie?

Montag, 28.November 2017, Kalenderzimmer Kloster Lamspringe, Beginn 19:30Uhr
Karten: 25€ inkl. Gebühren 

Philosophischer Salon Kloster Lamspringe

Inklusion als Utopie?

Oder „Die Bedeutung des gemeinsamen Lernen für unsere Gesellschaft“

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Inklusion bezeichnet das gemeinsame Unterrichten in der Schule und im weiten Sinne die gleichen Chancen aller Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Behinderung usw. Dies ist der neueste Schrei in den Schulen und weiter gefasst in der gesamten Bildungslandschaft – was bedeutet das aber für uns als Gesellschaft und wie sieht die Zukunft in einem inklusiven System aus? Zur Beantwortung dieser Fragen soll der Blick zunächst darauf gerichtet werden, welche Formen des Lernens es in Hinblick auf die Heterogenität der Menschen überhaupt gibt und welche Idee dahintersteckt, jetzt bundes- und europaweit flächendeckend ein inklusives System einzuführen. Und praktischer: Ist so ein System in unserer aktuellen Schulsituation überhaupt möglich? Passen die Werte, die der Inklusion zugrunde liegen, zu den bereits bestehenden Aufgaben, welche eine Schule hat? Und ist es prinzipiell überhaupt möglich, so ein System einzuführen oder klingt das alles viel mehr nach einer fantastischen Utopie? Neben theoretischen und philosophischen Gedanken zur Inklusion will der Vortrag den Blick auf Bereiche der Politik und der empirischen Bildungswissenschaft fokussieren, um dieses spannende und komplexe Thema von verschiedenen Blickwinkeln aus zu beleuchten.

bild-matthias-maiMatthias Mai, studierte Psychologie und Philosophie in Hildesheim und Salzburg. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen forscht und lehrt er derzeit im Bereich der Pädagogischen Psychologie. Neben der lernpsychologisch-bildungswissenschaftlichen Frage, wie Menschen überhaupt etwas lernen und welche Methoden zu einem effizienteren Lernen führen, beschäftigt er sich mit aktual politischer Forschung: Wie entstehen Vorurteile und Stereotype, wie wirkt Inklusion und wie geht man mit Heterogenität in Klassen um und – was macht Schule und Bildung heute aus? Außerdem arbeitet er als freier Mitarbeiter des Psychologischen Dienstes der Diakonie Hildesheim mit Menschen mit Beeinträchtigungen und berät in diesem Zusammenhang Werkstätten, Wohnbereiche sowie Familienangehörige und Freunde.

KabischSusann Kabisch, ,Moderatorin des Philosophischen Salons, beschäftigt sich in Ihrem Dissertationsprojekt mit dem
Arbeitstitel „Gott und die Welt in Szene gesetzt. Inszenierung als Erkenntnisweg bei Nikolaus von Kurs“ mit der Frage nach der Wahrheit.

Anhand ausgewählter Beispiele will der Vortrag vorführen, wie philosophische Texte, als Inszenierungen verstanden, den Lesenden im Prozess der Lektüre zu einer Gelegenheit werden können, um selbst eine Erfahrung zu machen.

image001Unser Dank gilt der Klosterkammer Hannover als 

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