Caesars Gefühle

Montag, den 24. Juni 2019 im Kalenderzimmer Kloster Lamspringe, Beginn 19:30 Uhr

Philosophischer Salon Kloster Lamspringe

Karten: 25€ inkl. Gebühren 

Können wir Menschen verstehen, die Jahrtausende von uns entfernt sind?“ 

Auf den ersten Blick ist es ausgeschlossen, die Gefühle eines Menschen zu verstehen, der vor mehr als zweitausend Jahren gelebt hat. Auf den zweiten Blick ist es vielleicht nicht schwerer, als die Gefühle von jemanden zu verstehen, der vor fünfzig Jahren gelebt hat – oder der jetzt lebt.

Das, was wir über diese Person wissen, das, was sie selbst sagt (gesagt hat), was andere über sie sagen, was wir über die Umstände der Zeit und Kultur wissen, in der sie lebt – dies alles kann ein Beitrag zum Verstehen sein, in den Grenzen, die dem Verstehen generell und im Einzelfall gezogen sind.

Am Beispiel der Gefühle von Gaius Julius Caeras (100-44 v. Chr.) soll dies exemplarisch versucht werden – auch aus Interesse an diesem besonderen Fall, aber auch in grundsätzlicher Absicht.

Prof. Dr. Werner Greve, Professur für Psychologie an der Universität Hildesheim seit 2001, Diplom (Psychologie) 1985, Promotion (Psychologie) 1989, M.A. (Philosophie) 1992, Habilitation (Psychologie) 1998, wiss. Mitarbeiter an der Universität Trier (1985-1994), Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (1994-2001) – zuletzt als gschäftsführender Direktor. Arbeitsschwerpunkte: Entwicklungspsychologie, Kriminalpsychologie, Theoretische Psychologie, Evolutionäre Psychologie. Mitglied in verschiedenen Gremien und Institutionen (aktuell u.a. Fachgutachter der DFG). Publikationen in zahlreichen internationalen Fachzeitschriften und Editionen, mehrere Buchveröffentlichungen (zuletzt: Greve, W. & Thomsen, T. (2019). Entwicklungspsychologie. Berlin: Springer.).

Moderation: Frau Dr. Susann Kabisch   
Für unsere neuen Mitglieder nachstehend Informationen über unsere Moderatorin Susann Kabisch, die seit Anfang 2016 für die Organisation des Philosophischen Salon mit verantwortlich ist.  

Dr. SUSANN KABISCH studierte in Hildesheim, Salzburg (Österreich) und Nijmegen (Niederlande) Philosophie, Theater-, Literatur- und Kulturwissenschaften.
Von Oktober 2013 bis September 2015 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim. In dieser Zeit organisierte sie Fachtagungen und hielt Seminare, u.a. zu den Themen wissenschaftliches Arbeiten, Philosophie der Künste und philosophische Mystik. Derzeit arbeitet sie an einem Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel „Gott und die Welt in Szene gesetzt. Inszenierung als Erkenntnisweg bei Nikolaus von Kues“.

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