SPIELEWELTEN: DIE UNAUSWEICHLICHKEIT DER SPIELE DER GESELLSCHAFT

Montag, 15.Oktober 2018, Kalenderzimmer Kloster Lamspringe, Beginn 19:30Uhr

Karten: 25€ inkl. Gebühren 

Philosophischer Salon Kloster Lamspringe

Spielewelten: die Unausweichlichkeit der Spiele der Gesellschaft“

Oder „warum spielt unsere Wirtschaft Monopoly und wir Schule und Kaufmannsladen?“

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Spiele sind unausweichlich. Spiele gründen sich in Spielregeln, Spielaufbauten und Spielzielen. Das teilen sie mit sozialen Systemen, mit Gruppen, Organisationen und Gesellschaften. Jeder von uns ist Mitspieler in vielen Spielen,  im Spiel der Wirtschaft, im Spiel der Politik, im Spiel der Arbeitswelt, Teilhaber an den Spielen der Erwachsenen.

In unterschiedlichen Spielen übernehmen wir unterschiedliche Rollen. Manchmal wählen wir uns unsere Spiele, manchmal fühlen wir uns unausweichlich hineingeworfen. Wir können mehr oder weniger erfolgreich spielen, mit Freude, oder ohne, die unterschiedlichsten Taktiken oder Strategien verfolgen. Und schließlich können wir Spiele gestalten, ihre Regeln verändern oder neue Spiele schaffen. Vor allem aber sind wir hineingeworfen in die Koexistenz der vielen Spiele, die unser gesellschaftliches Sein ausmachen.

Das Miteinander der Spiele ist dynamisch, es ist ökologisch verwoben. Es ist Wettkampf und symbiotisches Gedeihen. Die Spiele der Gesellschaft sind menschengemacht. Sie sind nicht wahr oder falsch, nur mehr oder weniger funktional angemessen, stimmig und gedeihlich. Die Welt, die unsere Spiele schaffen, können wir ändern, indem wir unsere Spiele ändern. Veränderung ist möglich, und sie ist viel einfacher als wir denken.

Dr. Louis Klein

Dr. Louis Klein ist Dekan der European School of Governance und Vorstandsvorsitzender der Systemic Excellence Group e.G. Er ist Mitherausgeber des philosophischen Wirtschaftsmagazins agora42 und Herausgeber des Systemic Change Journals (SCJ).

Als Experte für die Governance und den Wandel sozialer Systeme berät seit Jahren Unternehmen, Regierungen und zivilgesellschaftliche Akteure in Fragen strategischer Veränderung und gedeihlicher organisationaler Praxis. Seit langen Jahren gehört den Leitungsgremien der World Organisation for Systems and Cybernetics, der International Society for the Systems Sciences und der International Federation for Systems Research an. 

Louis Klein ist diplomierter Wirtschaftswissenschafter und promovierter Soziologie. Er beschreibt sich selbst als unternehmerischen Sozialwissenschaftler mit nie endender Begeisterung für Action Learning und Systems Research sowie für Themen des Systemic Change und Social Design. Im Jahr 2010 erhielt er den erstmalig ausgelobten Forschungspreis des International Center for Complex Project Management

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